Das Unternehmen arbeitet mit der Universität von Murcia und der Autonomen Universität von Barcelona zusammen, um sämtliche Informationen über die Tierhaltung an den Endverbraucher weiterzugeben
El Pozo Alimentación arbeitet zusammen mit seinem Zulieferviehbetrieb Cefusa im Rahmen des Projekts ClearFarm mit der Universität Murcia und der Autonomen Universität Barcelona zusammen, um den Grad des Wohlbefindens von Nutztieren wissenschaftlich zu messen und so eine nachhaltige Produktion von Schweinen und Milchvieh auf europäischer Ebene zu erreichen.
Diese innovative Initiative zielt darauf ab, eine europäische Referenzplattform zur Gewährleistung des Tierwohls in der gesamten tierische Erzeugungskette zu schaffen, die sowohl den Mitgliedern der Lebensmittelkette selbst als auch den Endverbrauchern Informationen über den Schutz des Tierwohls liefert.
In der zweiten Phase des Projekts erzielten El Pozo Alimentación und Cefusa neue Ergebnisse in der Erforschung und Entwicklung neuer Verfahren zur objektiven Messung des Gesundheitszustandes der Schweine im Mastbetrieb sowie des Wohlbefindens der Tiere während des gesamten Produktionsprozesses. Die Projektkonzeption verfolgt zwei Zielrichtungen zur Erreichung einer nachhaltigeren Schweineproduktion. Die erste basiert auf dem Konzept der Präzisionsviehhaltung mit dem Ziel der Echtzeitüberwachung des Tierwohls durch den Einsatz modernster elektronischer Sensoren. Das zweite Projektlinie ist auf die Entwicklung einer Methode zur Messung der Abwesenheit von Tierleid durch die nicht-invasive Analyse physiologischer Biomarker für Tierstress fokussiert.
Durch die Zusammenführung der Daten auf einer digitalen Plattform soll die Funktionalität und der Nutzen beider Strategien bestätigt werden. Ziel ist es, dass die digitale Plattform durch die Verwendung eines geeigneten Algorithmus nützliche und verständliche Informationen sowohl für den Landwirt als auch für den Verbraucher online bereitstellt, um ihnen die Entscheidungsfindung zu erleichtern.
Dieses 2019 mit einer Laufzeit von vier Jahren initiierte Projekt wurde durch das EU-Forschungsrahmenprogramm Horizon 2020 und die Finanzhilfevereinbarung 862919 gefördert.